Bereits eine Woche vor dem Sommerlager fanden wir alle einen mysteriösen Brief im Postkasten, worin eine Einladung zur „Rieneck Schule für Hexerei & Zauberei“ und ein Zugticket für den Rieneck-Express auf dem Gleis 9¾ steckte.
Nach einer langen, aber lustigen Zugfahrt und dreimaligen Umsteigen kamen wir endlich auf der Burg Rieneck in der Nähe von Würzburg an. Ganz nach dem Motto „Zauberschule“ wurden unsere 12 Kids gleich am ersten Abend vom Sprechenden Hut in die beiden Häuser „Ridiculam“ und „Callidus“ eingeteilt. Am Lagerfeuer war die Motivation für eine spannende „Zauberwoche“ sehr groß. Kurz vor dem Schlafengehen hingen plötzlich die Häuserlogos und ein Stundenplan in den Zimmern.
Am nächsten Tag wurden nach einem anstrengenden Staffellauf auf der Burg noch Lager-T-Shirts bemalt und Stecken für Lagerfeuer & Quidditch-Besen gesammelt und geschnitzt. Eine Rallye durch die Burg durfte auch nicht fehlen.
Nachdem jeder seinen eigenen Zauberstab und Zauberumhang hatte, ging es schon in die nächste Unterrichtsstunde – „Verteidigung gegen die Dunklen Künste“. Die jungen Zauberschüler meisterten diese mit Bravour.
Fast täglich haben wir den Abend am Lagerfeuer ausklingen lassen, hatten genug Zeit zum Spielen und viel Spaß miteinander!
Wir haben uns entschieden, die Unterrichtsstunde „Muggel-Mathematik“ zu schwänzen und stattdessen den Tag im Freibad zu verbringen – Wer mag schon Mathe in den Ferien 😉
Am Abend statteten wir dem „Dicken Turm“ noch einen Besuch ab – Dieser hat eine sehr gruselige Geschichte…
Am nächsten Tag fanden wir unter einem Leintuch ein mysteriöses Tagebuch, welches eine versteckte unheimliche Botschaft enthielt. Anschließend lernten die Kinder, wie man Zaubertränke unter anderem mit Einhornblut, Schneckenwasser und Bubotubler-Eiter mischt. Das sehr lustige Spiel „Quidditch“ und die anschließende, unerwartete Wasserbombenschlacht durften natürlich auch nicht fehlen.
Nach einem entspannten letzten Kino-Abend stürmte in der Nacht ein maskierter Dementor in die Zimmer und schrie: „Ich habe eure Sterne – Ihr werdet mich niemals finden“. Wir waren alle sehr aufgebracht aber motiviert, die Sterne wieder zu bekommen. Wir bewaffneten uns mit Zauberumhang und Zauberstab und gingen der Spur in den Verbotenen Wald nach – Ein sehr unheimlicher Weg…
Zum Glück haben wir den ein oder anderen Zauberspruch gelernt und konnten diesen hier anwenden, um in den Wald zu gelangen und die Sterne wieder zu bekommen.
Wir waren alle froh, dass alles gut ausgegangen ist. Am anschließenden Abschluss-Lagerfeuer wurden dann die Sterne und die Zauberschule-Urkunden verliehen.
Es war ein sehr spannendes, abenteuerreiches und lustiges Sommerlager auf der Burg Rieneck!
Wir wünschen allen Kindern schöne Sommerferien und freuen uns wieder auf die ersten Heimstunden im Herbst!
Gut Pfad
Alex, Chrissi, Luki, Markus